Der Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft, den alle Parlamente und Parteien wollen und der von den Bürgern mit sehr großer Mehrheit getragen wird, geht nur mit Alternativen. Die Windenergie ist einer der wichtigsten Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Strom aus Windenergie hat die geringsten Erzeugungskosten, die geringste energetische Amortisationszeit und wird dezentral erzeugt. Werden die Anlagen durch Firmen aus der Region gebaut und regional betrieben, werden Arbeitsplätze geschaffen, bleibt die Wertschöpfung in der Region und im Land. Das trägt zur Erfüllung wirtschaftlicher und sozialer Ziele bei.
In Baden-Württemberg hat die Windenergie neben der Sonnenergie das größte Ausbaupotenzial. Die grün-rote Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Windenergie an der Stromproduktion von heute etwa einem auf zehn Prozent bis 2020 zu erhöhen. Das haben alle Energieexperten so empfohlen. Das Ziel ist natürlich nur mit einer erheblichen Steigerung der Windenergieanlagen im Land zu erreichen. Hilfreich wird dabei die sich stetig fortentwickelnde Technik sein, die Anlagen immer leistungsfähiger macht. Momentan liegen den Behörden Genehmigungsanträge für knapp 250 Windenergieanlagen vor.