Ein Service der Stadt Weinheim
Die Energieeinsparverordnung (kurz EnEV) fordert ein Nachrüsten der Heizungsanlagen, die vor dem 1. Oktober 1978 in Betrieb genommen wurden. Doch vor allem wirtschaftliche Gründe sprechen für den Austausch des alten Kessels, denn die meisten älteren Heizkessel jagen viel zu viel Kohlenmonoxid, -dioxid, Stickoxiden und Abwärme durch den Schornstein, als Wärme zu produzieren.
Zum Vergleich: Während Altanlagen meist nur Jahreswirkungsgrade (diese geben an, wie viel Prozent des eingesetzten Brennstoffes wirklich für die Beheizung genutzt wird) von 62% aufweisen, überzeugen moderne Neuanlagen mit 90% (Niedertemperaturkessel). Mit der Brennwerttechnik liegen die Wirkungsgrade nochmals 10% höher, da diese Technik zusätzlich die Energie des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes genutzt.
Ein schneller Austausch lohnt sich: Wird für eine Altanlage mit 35 kW (Jahresverbrauch 4.800 Liter Heizöl) ein richtig dimensionierter moderner Kessel mit 22 kW eingesetzt, betragen die jährlichen Einsparungen ca. 850 €.
Wichtig bei einer Heizungsmodernisierung sind die Wahl des richtigen Schornsteins und Energieträgers, sowie eine sinnvolle Warmwasserbereitung. Darüber erfahren Leser mehr in Teil 2.
Am Besten lassen sich Hauseigentümer schon vor Ausfall des Kessels über die vielfältigen Modernisierungsalternativen beraten.
Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei den KliBA-Energieberatern. Herr Hermann Franken ist regelmäßig in der Weinheim Galerie, Dürrestraße 2, 2. OG, Zimmer 246, vor Ort – natürlich kostenlos und unverbindlich.
Die nächste Beratung der KliBA in der Weinheim Galerie findet am Dienstag, den 10.06.2014 zwischen 14:30 und 17:00 Uhr statt. Beratungstermine vereinbaren Interessenten telefonisch unter 06201/82 418 oder 06201/82 343. Ratsuchende können auch unter der Telefonnummer 06221/99 87 5-0 direkt bei der KliBA anrufen.
Dieser Service ist eine kostenlose Leistung der Kommune!