Energiepolitik liefert “absurde Ergebnisse”

In der gut gefüllten Stadthalle streifte der ehemalige SPD-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (1998-2002) und Ex-Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit (2002-2005) im Kabinett von Kanzler Gerhard Schröder aber eigentlich alle Politikbereiche – vom Mindestlohn über die Renten, die Energiewende, Erziehung und Bildung bis zum demographischen Wandel.

Unter anderem sagte er zur Energiewende folgendes:

“Ein verheerendes Zeugnis stellte der 73-Jährige den Bemühungen um die Energiewende aus. “Da läuft nichts ohne Staatswirtschaft – mit absurden Ergebnissen.” Einerseits würden energieintensive Betriebe abwandern, andererseits bezahle Deutschland dafür, dass das Ausland an besonders windigen oder sonnigen Tagen deutschen Ökostrom abnimmt. Doch damit nicht genug: Die Nachbarländer würden damit ihre Speicherkraftwerke auffüllen, um den Strom den Deutschen für teures Geld wieder zurück zu verkaufen, wenn kein Wind weht und auch keine Sonne scheint”

Auszug aus den Weinheimer Nachrichten vom 18.1.2014