RTE lässt sich das Sanierungsgebiet westlich des Hauptbahnhofs erklären

Ein gute Chance für die lokale Energiewende So eine Gelegenheit bietet sich einer Stadt nicht häufig: Auf einer Fläche von rund 23 Hektar will die Stadt Weinheim ein neues Stadtquartier entwickeln. Dort, wo heute noch das Pflegeheim des Rhein-Neckar-Kreises steht, samt Freiflächen und Parkplätze, soll ca. 2020 ein ganz neues Wohnviertel entstehen. Das bietet auch die Chance, das Thema Energieversorgung, Energienutzung und Schadstoffvermeidung ganz neu und im Sinne der Energiewende anzupacken. Der Runde Tisch Energie hat sich brennend dafür interessiert und Frau Balmes vom Stadtentwicklungsamt zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause eingeladen. Sie stellte die vorläufigen Überlegungen der Verwaltung vor und wies auf die Möglichkeiten moderner Energiekonzepte hin. Nahwärmeversorgung ist Aspekt dabei. Die Energie könnte von Freudenberg geliefert werden oder auch vom Blockheizkraftwerk der Stadtwerke im Hallenbad. Wärmedämmung und effizienter Energieverbrauch gehören heute zu jedem neuen Bauprojekt. Inwieweit auf den neuen Hausdächern Solarstrom erzeugt werden wird, muss man abwarten. Außerdem soll das Sanierungsgebiet verkehrsberuhigt werden, und die Autos kommen in eine Tiefgarage. Dass es dort dereinst Steckdosen für Elektroautos gibt, ist ein kleiner aber wichtiger Aspekt. Viele dieser Maßnahmen sind heute gesetzlich vorgeschrieben. Alles andere ist abhängig davon, dass möglichst viele Akteure sich für moderne Energieversorgung einsetzen. Der Runde Tisch Energie will sich in den kommenden Jahren in die Diskussion einschalten.