Heizungspumpen

Ältere Heizungspumpen sind – gerade in Ein- und Zweifamilienhäusern – oft hoffnungslos überdimensioniert. Bei einem fälligen Pumpenaustausch und besonders bei der Heizungssanierung sollte darauf geachtet werden, dass eine hocheffiziente Heizungspumpe mit angepasster Leistung eingesetzt wird.

Bei einem Pumpenaustausch orientiert man sich oft nur an den warm werdenden Heizkörper. Entscheidet man sich aus Vorsicht für eine größere Pumpe, sind die Folgen:

eine schlechtere Ausnutzungen des Kessels (geringerer Wirkungsgrad)
Geräuschprobleme an den Ventilen
unnötig viel elektrische Antriebsenergie (Strom)

Dabei reicht meist eine saubere hydraulische Einregulierung des Rohrnetzes aus: Dann reicht in der Regel eine wesentlich kleine Umwälzpumpe. Testen Sie bei Ihrer eigenen Heizungsanlage mit Drehzahl- oder Stufenregelung (1, 2 oder 3), ob nicht die kleinste Stufe ausreicht, um Ihre Heizkörper auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Bei alten Heizungsanlagen sollten bei einem Austausch elektronisch geregelte Pumpen eingebaut werden, die ihre Leistung kontinuierlich den Druckverhältnissen im Rohrleitungsnetz (je nach Stellung der Thermostatventile) anpassen. In kleineren Heiznetzen reichen auch mehrstufige Heizungspumpen aus. Aber auch hier ist für eine optimale Wirkung ein sauber hydraulisch eingeregeltes Rohrnetz die Voraussetzung.
Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei den KliBA-Energieberatern. Herr Hermann Franken ist regelmäßig in der Weinheim Galerie, Dürrestraße 2, 2. OG, Zimmer 246, vor Ort – natürlich kostenlos und unverbindlich.