Lokale Energiewende ist ein hartes Brett – Runder Tisch Energie startet mit Zuversicht ins neue Jahr

Nachdem die Stadtverwaltung das Klimaschutzkonzept auf dem Tisch hat und zusammen mit dem Gemeinderat ein Leitbild bis 2050 verabschiedet hat, kommt es jetzt darauf an, die vielen vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen. Der Runde Tisch Energie (RTE), ein Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger will daran mitwirken, dass in Weinheim der Energieverbrauch gesenkt und langfristig nur mit alternativen Energien gedeckt werden kann. Dieses Ziel ist ehrgeizig, und es wird viele Jahre dauern, bis man es erreich hat. Darauf hat beim letzten Treffen des RTE Helmut Langen in einem Eröffnungsvortrag hingewiesen.

Bei dieser Gelegenheit hat das Energieteam der Stadtverwaltung eine lange Liste von Aktivitäten vorgelegt, die alle zu dem Ziel der lokalen Energiewende beitragen. Darunter sind Energiesparprogramme für städtische Gebäude, moderne Fernwärmesysteme und Verbesserungen beim Busverkehr. Die Verwaltung geht damit mit gutem Beispiel voran.Auch einige Privatleute in Weinheim haben bei sich zu Hause bereits die neue Zeit eingeläutet. Das zeigte zum Beispiel ein Vortrag von Norbert Kramer aus der Nordstadt, der im eigenen Haus mit einfachen Mitteln seine Energiekosten um ein Drittel senken konnte. Angesichts weiter steigender Energiepreise wird das Energiesparen in den eigenen vier Wänden immer wichtiger werden.

Eine große Rolle bei der Energiewende werden auch die in Weinheim ansässigen Unternehmen spielen. Der Runde Tisch ist dazu im Gespräch mit Freudenberg und anderen Firmen. Darüber hinaus lädt der RTE weiterhin die Bevölkerung ein, sich mit Ideen und Beiträgen am Runden Tisch zu beteiligen.

Ansprechpartner ist Helmut Langen, Kontakt: helmut.langen@rte-Weinheim.de